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Die Abc-Bietmann Schule in Ntonde bekommt einen neuen Anbau

Kölner Rechtsanwalt vergrößert seine Schule

Rolf Bietmann hat vor vier Jahren den Bau einer Schule in Malawi finanziert – nun wird sie erweitert.


"Wir reden so viel darüber, wie wir mit Migration umgehen wollen", sagt der renommierte Kölner Rechtsanwalt Rolf Bietmann. "Aber wir überlegen uns zu wenig, wie wir die Probleme in Afrika selbst lösen können." Nicht Rolf Bietmann: lm September 2ß19 eröffnete er mit seiner Frau Elke in dem kleinen Dorf Ntonde in Malawi eine Grundschule. Die Schule wird nach vier Jahren nun wegen der großen Nachfrage um eine "secondary school"; eine weiterführende Schule, erweitert.

Die Abc-Bietmann-School im südlichen Teil von Malawi besuchen aktuell 660 Schüler. Das Schulgebäude stiftete der Kölner Rechtsanwalt, das Schulmaterial wird durch Spenden finanziert, der Staat Malawi stellt die Lehrkräfte. Die neue Schule, ähnlich einer deutschen Hauptschule, soll ebenfalls rund 600 Schüler aufnehmen. aktuell laufen Gespräche mit der Handwerkskammer Koblenz, ob im Anschluss durch diese auch begleitete Berufsausbildungen im Handwerk angeboten werden können.

"Wir reden so viel darüber, wie wir mit Migration umgehen wollen. Aber wir überlegen uns zu wenig, wie wir die Probleme in Afrika selbstlösen können. "
(Rolf Bietmann / Rechtsanwalt)

„Malawi gehört zu den fünf ärmsten Ländern der Welt", sagt Bietmann. In Ntonde, rund 70 Kilometer von Blantyre, der zweitgrößten Stadt in Malawi, gebe es kaum Infrastruktur. Zudem war die Region stark vom letzten Monsunregen betroffen. „Es ist so wichtig, dort zu helfen und tätig zu werden", sagt Bietmann. "Die Menschen bekommen neue Perspektiven." Denn Bildung sei die Voraussetzung dafür; dass Menschen auch dort bleiben können, wo sie zu Hause sind. Die Bietmann-School wird von den Dorfbewohnern auch als Bürger- und Vereinszentrum genutzt. Der neue Schulbau soll im Oktober offiziell eröffnet werden, dann werden auch Rolf Bietmann und seine Frau vor Ort sein. ,,Auf Spenden sind die Menschen dort weiterhin angewiesen", sagt Bietmann.

(TEXT: von Henriette Sohns)

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